Jurysieger des Architekturpreises
"Das beste Einfamilienhaus 2020"

  • Der wohltuend zurückhaltende Bau fügt sich nahtlos ins Dorf. Fotos: Florian Amoser

  • Die verknüpften Räume erinnern an japanische Verhältnisse.

  • Im Innern spannt sich über drei Stockwerke ein spiralförmiger, vertikaler Lebensraum auf.

Der Wettbewerb "Das beste Einfamilienhaus 2020" wird von der Zeitschrift "Das Ideale Heim" ausgelobt. Aus den 36 eingereichten Objekten wurden jene ausgewählt, die das Potenzial des jeweiligen Ortes erkannt und Räume mit einer hohen Wohnlichkeit erschaffen haben. Am meisten überzeugte die Jury das kleine Haus in Jonschwil von Lukas Lenherr Architektur in Zürich. Weitere Informationen zum Wettbewerb.

Architekt Lukas Lenherr Architektur, Zürich
Objekt Kleines Haus
Ort Jonschwil SG
Baujahr

2018 - 2019

Auf dem quadratischen Grundriss einer alten Remise steht heute mitten im Dorf ein kleines Haus mit 99 Quadratmeter Wohnfläche und drei zueinander abgedrehten Zimmern. Diese Stapelung öffnet einen spiralförmigen vertikalen Lebensraum durch alle drei Stockwerke hindurch. Die Öffnungen im Innern verknüpfen die Räume mit der Umgebung. Die räumlichen Verhältnisse zwinkern japanische Raumkonstellationen herbei. Das Haus hat keine Korridore, sondern besteht aus Sequenzen von Räumen. Diese lassen sich zum Teil in verschiedenen Abfolgen erleben und mit horizontalen Netzen durchaus im Schwebezustand erfahren. Die Materialien sind natürlich belassen und klar reduziert. Gemäss dem Ortsbildschutz nimmt der zurückhaltende Bau Bezug zum historischen Kontext auf und prägt den Ort nachhaltig.

Villa Sandmeier, Lacroix Chessex Architectes, Genf

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