(links: alle Preisträger und Ausgezeichnete, Mitte: Elli Mosayebi, Valentin Bearth, Andrea Deplazes, Daniel Ladner, Patrick Stapfer, rechts: Patrick Gartmann, Matteo Inches, Nastasja Geleta, Patrick Stapfer)
von links nach rechts: Peter Wellauer, Elli Mosayebi, Patrick Gartmann, Stefan Cadosch, Angela Deuber, Christoph Wieser (Texte, Redaktion)
Logo Architekturpreis BETON 21 & Logo Förderpreis für JungarchitektInnen
Der Unterhaltsstützpunkt Berninapass: Ein formschöner Betonbau, der den kulturellen Wert alpiner Infrastrukturbauten hervorhebt. Ein Turm ergänzt die geschwungene Hauptfassade, an der der Passverkehr vorbeifliesst. Eine Besonderheit ist das oberste Geschoss des Siloturms: Der als Camera obscura konzipierte Raum zeichnet durch eine kleine Öffnung die Umgebung des Baus im Innern auf den Kopf gestellt ab.
Der Neubau SRF Campus Zürich samt Tiefgarage ist ein grandioses Beispiel, wie ein Gebäude wahrhaftig aus dem Material Beton heraus entwickelt werden kann. Der Baustoff Beton bestimmt die Texturen, Formen und Funktionen der Räume und bindet sie über das Material architektonisch differenziert zusammen. Die Tiefgarage präsentiert die natürliche Rohheit des Untergrunds.
Hinter der schlichten Fassade des Silos Erlenmatt in Basel verbirgt sich eine der frühen Stahlbetonkonstruktionen der Schweiz (1912). Mit diesem Umbau ist Harry Gugger Studio mit einfachen Mitteln ein inhaltlich reiches und dichtes Projekt gelungen, das in Zukunft von grossem Vorbildcharakter sein wird.
Zweifamilienhaus Sulten in Flims: Die hohe Flexibilität des dreigeschossigen Gebäudes gründet auf einer ebenso reduzierten wie raffinierten Tragstruktur in Beton, die ein Maximum an Wohnfläche und eine langfristige Nutzung ermöglicht.
Das DFAB HOUSE auf dem NEST-Gebäuder der EMPA und EAWAG in Dübendorf läutet ein neues Zeitalter ein, denn digitale Prozesse bestimmten den Entwurf ebenso wie die Ausführung. Was den Beton betrifft, konnten drei komplett neue Verfahren im Massstab 1:1 getestet und zu einer funktionierenden Wohneinheit verbunden werden.
Mit ihrem siebengeschossigen und acht Meter breiten Bauvolumen beweisen die Jungarchitekten des Tessiner Architekturbüros Mut. Geschosshohe Dreigelenkrahmen mit beidseitiger Auskragung nehmen die gesamte Länge ein und bilden zusammen mit den Betondecken das tragende Gerüst. Das sichtbare, aussenliegende Tragwerk mit den filigranen Füllungen, sowie die nutzungsneutrale und nachhaltige Bauweise überzeugte die Jury.
Bitte beachten Sie: Die Fotos dürfen unter Nennung des Fotografen Giuseppe Micciché und dem Zusatz „Architekturpreis BETON 21“ verwendet werden.
Kontakt für Medienschaffende:
Olivia Zbinden, Leiterin PR, Tel. 031 327 97 87
Villa Sandmeier, Lacroix Chessex Architectes, Genf
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