Was hat Sie an der Idee gereizt, dem Beton als Baustoff eine neue Dimension (Farbe) hinzuzufügen?
Ich arbeite seit mehreren Jahren mit eingefärbtem Beton. Sicherlich ist ein wichtiger Gedanke, dem Beton mit der Einfärbung ein anderes Erscheinungsbild zu geben.
War von Anfang an klar, dass dieses Projekt als Kunst-am-Bau-Projekt umgesetzt wird?
Das Projekt wurde aus einem Kunst- und Bauwettbewerb ausgewählt. Die Zusammenarbeit mit den vor Ort tätigen Baufirmen war Voraussetzung für das Gelingen der Arbeit. Anders wäre das gar nicht möglich gewesen.
Wie hat Ihre Doppelrolle als Bildhauer und Architekt Ihre Herangehensweise an dieses Projekt beeinflusst und unterstützt?
Ich glaube, ohne meine Kompetenz in beiden Berufen wäre eine Realisierung sehr schwierig geworden. Waren doch viele planerische und logistische Überlegungen hin zu einer erfolgreichen Realisierung nötig.
Welche Voraussetzungen waren entscheidend, um das Projekt erfolgreich umzusetzen?
Nötig waren ein allseitiges Interesse und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit aller am Prozess beteiligten Personen.
Können Sie uns etwas über die Stimmung auf der Baustelle während der Umsetzung berichten?
Alle involvierten Personen waren sich bewusst, dass hier etwas Ungewöhnliches realisiert wird. Das hat zu einer speziellen Sorgfalt und auch einem gewissen Stolz und Freude geführt, an der Realisierung mitwirken zu können.
Was verbinden Sie persönlich mit dem Baustoff Beton?
Beton ist ein unwahrscheinlich faszinierender und qualitativ hochwertiger Baustoff. Immer neue Entwicklungen und Verbesserungen in seinen Eigenschaften lassen ihn noch auf lange Zeit hinaus einen attraktiven Baustoff bleiben.
Planen Sie ähnliche Projekte, die auf der Verwendung von Beton als künstlerischem Medium basieren?
Ich arbeite ständig weiter an meinem langfristigen Projekt, das «Malen mit Beton» heisst, auch wenn ich bis jetzt nie mehr in diesen Dimensionen arbeiten konnte.