Wir laden Sie herzlich ein, mehr über die Technologie der thermischen Bauteilaktivierung zu erfahren. Diese Technologie bietet innovative Lösungen für das energieeffiziente Heizen und Kühlen von Gebäuden und wird am Praxisbeispiel des Hauses Adeline Favre in Winterthur im Rahmen einer Open House Zürich-Veranstaltung präsentiert.
Datum |
Mittwoch, 25. September 2024 |
Zeit | ab 17:00 Uhr |
Ort | ZHAW, Departement Gesundheit, Haus Adeline Favre, Katharina-Sulzer-Platz 9, 8400 Winterhur, Hörsaal MG O1.099 |
Anmeldung | bitte direkt über folgenden Link der Open House Veranstalter |
Teilnehmerzahl | Beschränkte Teilnehmerzahl |
Gebühren | kostenlos |
Programm | Referate und Gebäudeführungen mit anschliessendem Apéro |
Foto: Luca Zanier
„Wir müssen unseren Energieverbrauch drastisch reduzieren und den CO₂-Ausstoss verringern. Die Bauteilaktivierung ist ein geniales System, das die Energie speichert, wenn sie nicht benötigt wird, und sie erst wieder abgibt, wenn der Bedarf vorhanden ist. Das Potenzial ist riesig und ermöglicht kostengünstiges Heizen und Kühlen.“
Patrick Suppiger, Geschäftsführer BETONSUISSE
BETONSUISSE ist Teil des europäischen Forschungsprojekts Cool*Alps, das die Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen untersucht und innovative thermisch aktivierte Gebäude fördert.
Das Haus Adeline Favre in Winterthur dient als Praxisbeispiel für energieeffiziente und klimaschonende Bauweisen. Die Technologie der thermischen Bauteilaktivierung nutzt die thermische Speicherfähigkeit von Beton zur Temperaturregulierung und verwendet erneuerbare Energiequellen wie Sonne, Wind und Erdwärme. Dadurch werden Gebäude effizient gekühlt und geheizt, was zu einer gleichmässigen Raumtemperatur führt. Der Einsatz von erneuerbaren Energien und die erhöhte Energieeffizienz senken die Betriebskosten und reduzieren den CO2-Ausstoss.
Das Gebäude ist das landesweit grösste Ausbildungszentrum für Pflege, Ergo- und Physiotherapie sowie Geburtshilfe. Benannt nach der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Westschweiz wirkenden Hebamme Adeline Favre, bietet das Haus Platz für rund 2000 Studierende und 300 Mitarbeitende. Da die Schule keinen eigenen Aussenraum hat, wurde dies im Inneren mit einem Atrium kompensiert. Ein Ring aus umlaufenden Galerien begrenzt den Hof, der mit 30 Meter langen, V-förmigen Betonträgern und Oberlichtern überspannt wird. Im Innenhof sind Hörsäle und Praxisräume versetzt gestapelt, wodurch grosszügige Plätze und Terrassen entstehen, die als Begegnungszonen sowie Arbeits- und Lernbereiche dienen. Das Atrium lädt zu Spaziergängen ein, bei denen man durch «Gassen» geht, an «Plätzen» vorbeikommt und die Aussicht geniesst. Die Künstlerin Judith Albert hat im Atrium zehn Sgrafitto-ähnliche Wandbilder in den Beton tätowiert, inspiriert von Themen der Gesundheitsberufe. Das Gebäude wurde mit dem Architekturpreis Region Winterthur und einem Award beim Wettbewerb Best Architects 22 ausgezeichnet.
Erfahren Sie am 25. September, wie Beton als thermischer Energiespeicher zur Temperaturregulierung in Gebäuden beiträgt und wie erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Erdwärme genutzt werden, um den CO₂-Ausstoss zu reduzieren. Im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts Cool*Alps, welches die Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen untersucht, ist BETONSUISSE an der Entwicklung dieser klimafreundlichen Bautechnologien beteiligt.
Nach einer kurzen Einführung durch den Geschäftsführer der BETONSUISSE, Patrick Suppiger, folgt ein Rundgang durch das Haus Adeline Favre, bei dem Architekt und Ingenieur die Architektur und die Technologie der thermischen Bauteilaktivierung erläutern. Anschliessend gibt es zwei Referate, in denen die Chancen und Herausforderungen der Bauteilaktivierung vertieft werden.
Villa Sandmeier, Lacroix Chessex Architectes, Genf
Gerne informieren wir Sie mehrmals pro Jahr über aktuelle Anlässe, Publikationen und Wissenswertes rund um den Baustoff Beton.