HomeVeranstaltungenFachgespräche zur Werkstückhalle

Werkstückhalle: Optimiertes Betontragwerk – Wohnhochhaus Freihofstrasse

Fachgespräch mit Andreas Sonderegger, pool Architekten, Stefan Bänziger, Schnetzer Puskas Ingenieure, Adrian Eitle, durable, Richard Mader, Marti Bauunternehmung und Jochen Klein, alphabeton

Die Betontragstruktur wird aus vorgefertigten Stützen und Unterzügen sowie vor Ort erstellten Flachdecken aus Recyclingbeton gefertigt. Moderate Spannweiten erlauben schlanke Abmessungen.

(Fotografie: pool Architekten)
Durch die Verdichtung in die Vertikale können Bestandsbauten erhalten werden. Deren filigrane Ausführung inspiriert zu einer ungewöhnlich schlanken Betonkonstruktion beim neuen Wohnhochhaus.

(Fotografie: pool Architekten)
Die horizontale Elektroverteilung der Wohnungen erfolgt über eine Schüttung. Letztere ergänzt die Masse der Tragkonstruktion für den benötigten Schallschutz.

(Fotografie: pool Architekten)
Stützen und Unterzüge gliedern die Wohneinheiten in Raumschichten. Leichtbauwände sparen Gewicht und ermöglichen spätere Änderungen.

(Fotografie: pool Architekten)
Die 14 cm starken Betondecken bleiben frei von Haustechnik. Die statische Optimierung des Betontragwerks reduziert die CO2-Emissionen entscheidend.

(Fotografie: pool Architekten)

Datum	27. Oktober 2025
Uhrzeit	18.00 Uhr
Ort	ZHAW, Halle 180, Tössfeldstrasse 11, 8401 Winterthur

In Zürich Altstetten verdichtet ein 80 m hohes Wohnhochhaus die Bebauung des Quartiers. Es ermöglicht den Erhalt ehemaliger Montage- und Ausstellungshallen der 1950er Jahre. Aus dem Showroom der Autogarage wird ein gedeckter, öffentlicher Platz; in die Shedhalle zieht ein Grossverteiler ein. Die filigrane Betonstruktur der Bestandsbauten inspiriert bei der Entwicklung des neuen Wohnhochhauses: es erhält eine ungewöhnlich schlanke Betonkonstruktion aus vorgefertigten Stützen und Unterzügen im Verbund mit Ortbetondecken. Bei der Optimierung von Bewehrung und Erdbebensicherheit helfen der direkte Lastabtrag sowie die symmetrische Struktur des Hochhauses. Kleine Spannweiten zwischen den Unterzügen erlauben schlanke Querschnitte bei Stützen und Decken, frei von Haustechnik. Das statisch optimierte Betontragwerk reduziert Materialverbrauch, Gewicht und CO2-Emissionen.