Ein Kubikmeter Festbeton wiegt rund 2'450 kg. Nach Gewichtsanteilen enthält er etwa 13/16 Sand und Kies, 2/16 Zement und 1/16 Wasser.
Zement ist das ideale hydraulische Bindemittel, das eine anwendungsgerechte Erhärtung des Betons gewährleistet. Er besteht in der Hauptsache aus Kalkstein und Mergel, der gebrannt und zusammen mit weiteren Zusatzstoffen zu feinem Pulver vermahlen wird. Diese Mischung hat die Eigenschaft, dass sie unter Zugabe von Wasser erhärtet und danach hart bleibt.
Das Anmachwasser, das für den Hydratationsprozess und eine gute Verdichtung des Betons unerlässlich ist, muss spezifische Anforderungen erfüllen. Grundsätzlich sind dafür Meteorwasser, Grundwasser oder Recyclingwasser geeignet. Natürliche Trinkwasservorkommen werden bei der Betonherstellung geschont.
Gesteinskörnung (Sand und Kies) wird je nach den geforderten Eigenschaften des Betons in unterschiedlichen Korngrössen beigemengt. Diese Rohstoffe stammen aus einheimischen Vorkommen in Form von Fluss- und Seeablagerungen oder Fels. Durch die Beigabe von Recycling-Gesteinskörnung können diese natürlichen Ressourcen geschont werden.
Betonzusatzmittel und -stoffe können bei der Herstellung des Betons beigegeben werden, damit er spezifische Anforderungen erfüllt – wie z.B. längere Verarbeitbarkeit, plastischere oder weichere Konsistenz, erhöhte Dichtigkeit gegenüber Wasser und Gasen, gute Frost- und Frost-/Taumittelresistenz oder erhöhte Festigkeit.
Mit mineralischen Zusätzen wie Gesteinsmehlen, Steinkohlenflugasche und Silicastaub lassen sich auch mechanische Eigenschaften, Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit des Betons günstig beeinflussen.